Nachhaltige Alltagshelfer
Bürstenhaus Redecker in Versmold
Schon der Großvater hat Naturfasern zu Bürsten und Besen verarbeitet. Seit fast 90 Jahren werden bei Redecker in Versmold nachhaltige Alltagshelfer produziert. Das Familienunternehmen – nun in dritter Generation – fertigt mit Erfindungsreichtum und hochwertiger Handwerksarbeit Bürsten für wirklich jeden Bedarf. Dabei bleiben sie ihren Werten stets treu: Funktionalität, Nachhaltigkeit und Formschönheit.
Die Bürstenmanufaktur beschäftigt heute 80 Mitarbeitende – im Bereich der Produktentwicklung und Produktion, in der Verwaltung und der Logistik. Alle Beschäftigten werden mit einbezogen bei der Entwicklung neuer Produkte, ob in die Ideenfindung, die Erstellung erster Prototypen oder die Erprobung jener.
Das Handwerk der Bürstenmacherei galt früher als typisches Blindenhandwerk, da die Tätigkeitsschwerpunkte insbesondere auf sensorischen Fähigkeiten beruhen. So auch bei Redeckers: Friedel Redecker, Firmengründer und Großvater des heutigen Inhabers Felix Redecker, war ebenfalls von Kindheit an erblindet und fertigte die ersten Bürsten unter dem Familiennamen bereits im Jahr 1935. Mit den Jahren wuchs das Geschäft von kleinen Marktständen über die ersten regelmäßigen Kunden bis hin zu einem international agierenden Unternehmen – mit Messeauftritten in Chicago, Tokio und sogar beim Teleshopping in Südkorea.
Heute befindet sich die Versmolder Manufaktur in hellen freundlichen Räumlichkeiten mit viel Holz, Sprossenfenstern und einem Blick ins Grüne. Die Liebe der Inhaberfamilie zu Skandinavien, ihre Naturverbundenheit und ihr Bestreben traditionelle Handwerkskunst mit modernem Design zu vereinen, spiegeln sich in jedem Detail wider.
Im Interview: Jana und Felix Redecker
Jana und Felix Redecker leiten das Bürstenhaus Redecker in dritter Generation.
Im Interview schildern sie uns, worauf sie in ihrer Manufaktur besonderen Wert legen und warum Nachhaltigkeit für sie keine Modeerscheinung ist.
Schauen Sie selbst!